Besuch "Erinnerungsort Weingut II"

Besuch "Erinnerungsort Weingut II"

In den letzten beiden Kriegsjahren 1944 und 1945 wurde an dem Ort der heutigen Welfenkaserne, westlich der Stadt Landsberg am Lech, im Iglinger Forst, ein Rüstungsbunker gebaut. Er sollte zur Produktion verschiedenster Flugzeugtypen genutzt werden. Während der Bauphase wurden circa 23.000 Zwangsarbeiter, überwiegend jüdischer Herkunft, unter menschenunwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen eingesetzt.

Am 11.07.2024 hat die FRISTO Stiftung mit Mitarbeitern aus Niederlassung und Zentrale diesen Erinnerungsort im Sinne der historischen Aufarbeitung besucht.

Während des Besuchs, der von Hauptmann Bechtold geführt wurde, bekamen die Besucher Einblicke in die historische Bunkergeschichte und die heutigen Aufgaben der Bundeswehr vor Ort.

Nach einem Vortrag über die Bunkergeschichte führte Hauptmann Bechtold die 27 Teilnehmer über das Gelände, zudem gab es die Möglichkeit, sich selbstständig einen Eindruck über die Ausstellungen zu verschaffen. Abschließend wurde das historische Bunkergewölbe besucht, in dem unter anderem mit einem Kunstwerk von Esther Glück der Opfer gedacht wird, die beim Bau des Bunkers ihr Leben verloren haben. Auch Abba Naor musste unter diesen menschenunwürdigen Bedingungen in Weingut II arbeiten.

Nach dem Besuch des Erinnerungsorts gab es im Biergarten noch die Möglichkeit, sich über das Gesehene auszutauschen.

Vielen Dank an alle Teilnehmer, vor allem aber an Herrn Bechtold für die eindrucksvolle Veranstaltung!

Besuch "Erinnerungsort Weingut II"
Besuch "Erinnerungsort Weingut II"
Besuch "Erinnerungsort Weingut II"
Besuch "Erinnerungsort Weingut II"
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